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Adeliges Rittergeschlecht derer von Schwalbach PDF Drucken E-Mail
Beigesteuert von Uwe Beck   
Samstag, 16 Juli 2005
Artikel Inhalt
Adeliges Rittergeschlecht derer von Schwalbach
Seite 2
Durch Aufzeichnungen aus alten Urkunden wissen wir, daß in unserem Raum Lahngau das erste Grafengeschlecht der Konradiner um 765 n. Chr. genannt wird. Graf Udo wird 879 als Stammvater, der das ganze Lahngebiet innehatte, genannt. Ein Bruder, Graf Konrad, vertauschte 886 Güter, der Winterburg (eine Burg in Schwalbach in der Winterbüll), Steindorf und Nauborn zugehörig, an das Kloster Lorsch und erhielt dafür Besitzungen im Wettergau.

Am sechsten Oktober 897 wird die Stiftskirche (Dom zu Wetzlar) von Bischof Rudolf eingeweiht. Den Konradiner Grafen gehörten viele Siedlungen, genannt werden Bonbaden, Neukirchen, Rechtenbach, Oberquembach, Altenkirchen, Möttau und Mertins-hausen, nicht aber Schwalbach. 966 starben die Konradiner im Mannesstamme aus.
Erben wurden die Grafen von Luxemburg, von der Burg Gleiberg sowie die Herren von Schwalbach, welche das Quembacher Gericht als Lehnspatronat erhielten. Hier begann nun der Zwist darüber mit den Grafen von Burgsolms. Die Herren von Schwalbach als "Niederadelig" konnten sich auf Dauer nicht gegen die Solmser Grafen zur Wehr setzen und verloren später dieses Lehnspatronat wieder an die Burgsolmser. Somit war das Quembacher Gericht wieder Zehntpflichtig an den Burgsolmser Grafen Johann den I. (1307 - 1354).

Hieraus ergibt sich die recht sichere Tatsache, daß seit dem Jahre 966 bis hierher die adeligen, jetzt schon Ritter von Schwalbach - seit 1200 mit eigenem Wappen, drei Ringe - dreihundert Jahre lang Herrscher in Schwalbach sowie einigen anderen Ortschaften waren. Dies erklärt wohl auch den Reichtum an Gütern und Höfen, die urkundlich ab 1200 genannt werden.

Um diese Zeit wird in den Urkunden immer wieder das Dorf Immenhausen bei Schwalbach genannt, so 1305. Nach mündlicher Überlieferung wurde auch in Schwalbach von einem Dorfe in der Gemarkung "Dembi(e)r", östlich vom Eichberg, gesprochen. Eine weitere Urkunde vom Dezember 1338 nennt einen Güterverkauf von Immenhausen hinter dem Schwalbacher "Steut". Auch das Dorf - oder kleine Siedlung - "Hayn" wird öfter in diesem Gemarkungsraum genannt. Diese Dörfer wurden später zur Wüstung, wie die Winterburg und auch das Dorf Bernstatt bei Niederquembach. Mauerreste kann man nicht mehr finden. Es gab zu dieser Zeit noch kein Schießpulver und so wurden von diesen Dörfern alle Steine und brauchbares Baumaterial abgetragen und in verbliebene Dörfer transportiert. Steine waren kostbares Baumaterial und schwer zu beschaffen. In dieser Zeit wird auch das Schwalbacher Gericht genannt. Es hatte seine Malstätte am "Weißen Stein". Diese Schöffengerichte gingen aus den germanischen Volksversammlungen hervor.



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